Rückblick
Informationen zu unseren Veranstaltungen in der Vergangenheit
15.03.2018
Opern-Dialog Walküre
Opern-Dialog zur Neuinszenierung von „Die Walküre“ in der Deutschen Oper am Rhein
15. März 2018 , 19:00
Stadtmuseum Düsseldorf, Ibach-Saal, Berger Allee 2, 40213 Düsseldorf
15. März 2018 , 19:00
Stadtmuseum Düsseldorf, Ibach-Saal, Berger Allee 2, 40213 Düsseldorf
Teilnehmer:
Sie, die Zuschauer und Zuschauerinnen
Dr. Bernhard Loges
Dramaturg, Deutsche Oper am Rhein
verantwortlicher Dramaturg für den Ring des Nibelungen
Prof. Dr. Jürgen Schläder
Professor für Theaterwissenschaften mit Schwerpunkt Musiktheater
Ludwig-Maximilians Universität München
Sie, die Zuschauer und Zuschauerinnen
Dr. Bernhard Loges
Dramaturg, Deutsche Oper am Rhein
verantwortlicher Dramaturg für den Ring des Nibelungen
Prof. Dr. Jürgen Schläder
Professor für Theaterwissenschaften mit Schwerpunkt Musiktheater
Ludwig-Maximilians Universität München
15. März 2018 um 19:00
Stadtmuseum Düsseldorf, Ibach-Saal, Berger Allee 2, 40213 Düsseldorf
Stadtmuseum Düsseldorf, Ibach-Saal, Berger Allee 2, 40213 Düsseldorf
Eintritt € 10, Mitglieder R.-Wagner-Verband € 6,
Mitglieder Theatergemeinde € 8, Schüler/Studenten frei
Zu dieser Veranstaltung:
Am 28. Januar 2018 setzt die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf ihre Neuinszenierung von Richard Wagners Ring des Nibelungen mit der Premiere der Walküre fort.
Wie schon nach dem Rheingold diskutieren wir auch nach der Premiere der Walküre die Aufführung im gemeinsamen Gespräch. Die Opernbesucher können ihre individuellen Eindrücke mitteilen und eine Vielzahl von Aspekten und Erkenntnissen aus den verschiedenen Vorstellungen zusammentragen.
Gerade wegen der Mehrdeutigkeit theatraler Ereignisse ist der Austausch der Zuschauer-Erlebnisse wichtiger denn je, weil dieser Dialog über die szenische Interpretation zum festen Bestandteil unseres Kulturbetriebs gehört. Wir wollen diesen Dialog mit Ihnen öffentlich führen.
Im Zentrum der Überlegungen könnten Fragen zur Deutung der dramatischen Handlung und zum Ende von Wotans Karriere als Gott stehen, aber auch Beobachtungen zu den theatralen Akzenten, die die Inszenierung in einzelnen Momenten der Handlung setzt: zur Geschwisterliebe, zu Siegmunds Tod, zum Walkürenritt und zu Brünnhildes Schlaf.
Aber auch Fragen zur zyklischen Anlage der Inszenierung drängen sich auf: Wie knüpft die Walküre an das Rheingold an? Sind beide Inszenierungen Teil eines großen vierteiligen Ganzen? Sind die Charaktere der Götterfiguren (eben Fricka und Wotan) aus dem Rheingold in die Walküre übernommen? Und mit welchen szenischen Verweisen hat Regisseur Dietrich Hilsdorf Walküre und Rheingold miteinander verknüpft?
Ergreifen Sie die Gelegenheit, diese und ähnliche Fragen im Kreise anderer Besucher der Walküre zu diskutieren und damit Ihre Aufführung der Walküre noch einmal zu erleben.
Die Veranstaltung wird moderiert von Dr. Bernhard Loges, dem Dramaturgen des Ring an der Deutschen Oper am Rhein und dem Theater-und Musikwissenschaftler Prof. Dr. Jürgen Schläder.
Moderatoren:
Dr. Bernhard Loges
Bernhard Loges studierte an der Ruhr-Universität Bochum Theaterwissenschaft, Komparatistik und Alte Geschichte. 2009 Promotion zum Dr. phil.. Lehraufträge an der Ruhr-Universität Bochum und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seit 2009 Musiktheaterdramaturg an der Deutschen Oper am Rhein. Er ist der für den „Ring am Rhein“ verantwortliche Dramaturg.
Loges war Stipendiat u.a. auch der Richard-Wagner-Stipendienstiftung.
Prof. Dr. Jürgen Schläder ist Theater- und Musikwissenschaftler. Er studierte Germanistik und Musikwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum und promovierte in 1978 in Musikwissenschaft. Bis zu seiner Emeritierung in 2014 war er Professor für Theaterwissenschaften mit Schwerpunkt Musiktheater an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind: Ästhetische Grundlagen und Analyse des zeitgenössischen Regietheaters sowie experimentelle Formen des neuesten Musik- und Tanztheaters.