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04.09.2019
Vortrag:
"Das Festspielhaus in Bayreuth- Die Festspielidee und ihre Realisierung"
"Das Festspielhaus in Bayreuth- Die Festspielidee und ihre Realisierung"
Dr. Markus Kiesel, Musikwissenschaftler
4. September 2019, 19:00 Uhr
Stadtmuseum Düsseldorf, Ibach-Saal, Berger Allee 2, 40213 Düsseldorf
4. September 2019, 19:00 Uhr
Stadtmuseum Düsseldorf, Ibach-Saal, Berger Allee 2, 40213 Düsseldorf
4. September, 19:00 Uhr
Stadtmuseum Düsseldorf, Ibach-Saal, Berger Allee 2, 40213 Düsseldorf
Parkmöglichkeiten: Parkhaus Carlsplatz bzw. Tiefgarage Altstadt-Rheinufer
Gäste € 10, Mitglieder € 7, Schüler/Studenten frei
Im Anschluss an den Vortrag lädt der Vorstand zu einem kleinen Umtrunk.
Der Vortrag
Wagners Festspielhaus sollte ursprünglich in München entstehen. Wagner ging es um es um einen Bau zur mustergültigen Aufführung seiner Werke, insbesondere des Ring des Nibelungen, Ludwig II. aber um den Bau eines großartigen Festtheaters. An diesem Gegensatz scheiterte das Münchener Projekt.
Im Bayreuther Festspielhaus fand dann Wagners Weltanschauung ihren holz- und steingewordenen Ausdruck – ein integraler Bestandteil von Wagners Konzept des Gesamtkunstwerks, entstanden aus seiner Verehrung des antiken Theaters und dessen ästhetisch-politischer Rolle in der klassischen Polis.
Das Bayreuther Festspieltheater stellt einen Meilenstein in der Gattungsgeschichte der Theaterarchitektur dar. Was heute als authentisches Theatergebäude aus dem 19. Jahrhundert erscheint, ist bei näherem Hinsehen eine Synthese aus Tradition und lebendigster Theatergeschichte.
Aus einem Provisorium wurde ein moderner Theaterbetrieb, der dauerhaft funktionsgerecht ausgebaut ist, ohne daß sich der Charakter des Hauses wesentlich verändert hätte. Darüber hinaus repräsentiert der Bau in einzigartiger Weise Ideen-, Architektur-, Rezeptions- und Werkgeschichte und nicht zuletzt Wagner Verhältnis zur Architektur.
Der Referent
Dr. Markus Kiesel studierte Germanistik, Kunst- und Architekturgeschichte sowie Musik- und Theaterwissenschaften. 1992 Promotion über das Instrumentalwerk Siegfried Wagners. Anschließend in diversen Positionen in Opern- und Konzerthäusern tätig. Seit 2016 Leiter der Programmplanung des Beethovenfestes Bonn. Lehraufträge an den Universitäten Bayreuth, München, Heidelberg, Zürich und Wien. Seit 2009 Leiter des Forums „Bühnen- und Musikrecht“ am Institut für Kunstrecht in Heidelberg.
Einladung
Stadtmuseum Düsseldorf, Ibach-Saal, Berger Allee 2, 40213 Düsseldorf
Parkmöglichkeiten: Parkhaus Carlsplatz bzw. Tiefgarage Altstadt-Rheinufer
Gäste € 10, Mitglieder € 7, Schüler/Studenten frei
Im Anschluss an den Vortrag lädt der Vorstand zu einem kleinen Umtrunk.
Der Vortrag
Wagners Festspielhaus sollte ursprünglich in München entstehen. Wagner ging es um es um einen Bau zur mustergültigen Aufführung seiner Werke, insbesondere des Ring des Nibelungen, Ludwig II. aber um den Bau eines großartigen Festtheaters. An diesem Gegensatz scheiterte das Münchener Projekt.
Im Bayreuther Festspielhaus fand dann Wagners Weltanschauung ihren holz- und steingewordenen Ausdruck – ein integraler Bestandteil von Wagners Konzept des Gesamtkunstwerks, entstanden aus seiner Verehrung des antiken Theaters und dessen ästhetisch-politischer Rolle in der klassischen Polis.
Das Bayreuther Festspieltheater stellt einen Meilenstein in der Gattungsgeschichte der Theaterarchitektur dar. Was heute als authentisches Theatergebäude aus dem 19. Jahrhundert erscheint, ist bei näherem Hinsehen eine Synthese aus Tradition und lebendigster Theatergeschichte.
Aus einem Provisorium wurde ein moderner Theaterbetrieb, der dauerhaft funktionsgerecht ausgebaut ist, ohne daß sich der Charakter des Hauses wesentlich verändert hätte. Darüber hinaus repräsentiert der Bau in einzigartiger Weise Ideen-, Architektur-, Rezeptions- und Werkgeschichte und nicht zuletzt Wagner Verhältnis zur Architektur.
Der Referent
Dr. Markus Kiesel studierte Germanistik, Kunst- und Architekturgeschichte sowie Musik- und Theaterwissenschaften. 1992 Promotion über das Instrumentalwerk Siegfried Wagners. Anschließend in diversen Positionen in Opern- und Konzerthäusern tätig. Seit 2016 Leiter der Programmplanung des Beethovenfestes Bonn. Lehraufträge an den Universitäten Bayreuth, München, Heidelberg, Zürich und Wien. Seit 2009 Leiter des Forums „Bühnen- und Musikrecht“ am Institut für Kunstrecht in Heidelberg.
Einladung