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Informationen zu Veranstaltungen
25.02.2021
Per Zoom: Vorstellung des Projekts „Renaissance des Wagner-Theaters in Riga - GesamtkunstWerk21“
Mechthild Foet und Dr. Konrad Winckler,
Mitglieder des Projektteams
25. Februar 2021, 19:00
Veranstaltung im Zoom-Format
Mitglieder des Projektteams
25. Februar 2021, 19:00
Veranstaltung im Zoom-Format
Bei dem Projekt „Renaissance des Wagner-Theaters in Riga - GesamtkunstWerk21“ handelt sich um die Renovierung und Belebung des Palais in der Altstadt von Riga mit dem „Deutschen Theater“, in dem Richard Wagner von 1837 bis 1839 als Kapellmeister tätig war. Bis 2026 soll hier ein wegweisender Ort für die Kunst im 21. Jahrhundert entstehen. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft von Eva Wagner-Pasquier und des lettischen Präsidenten Egils Levits und wird großzügig von der Bunderegierung gefördert.
Im August 1837 zog Wagner nach Riga, wo er das Amt als Kapellmeister am dortigen Stadttheater antrat. Er begann, eine komische Oper aus “Tausend und einer Nacht“ mit demTitel „Männerlist größer als Frauenlist oder Die glückliche Bärenfamilie“ zu schreiben. Sein Hauptinteresse in dieser Zeit galt jedoch der 5-aktigen Oper „Rienzi, der letzte der Tribunen“ - ein Projekt, für dessen Realisierung in Riga von vorneherein alle Voraussetzungen fehlten, ja, das selbst an den größten Bühnen für unspielbar gehalten werden mußte. Wagners Sinnen ging also früh über Riga hinaus. Sein Ziel war offenkundig Paris. Wagners Aufenthalt in Riga endete mit der Flucht vor Gläubigern über die stürmische Ostsee im Juli 1839. Dieser Fahrt verdanken wir den Fliegenden Holländer. Auf den Holländer-Stoff wurde Wagner bereits im Frühsommer 1838 in Riga aufmerksam.
DigitalerFlyerGESAMTKUNSTWERK21.pdf
Im August 1837 zog Wagner nach Riga, wo er das Amt als Kapellmeister am dortigen Stadttheater antrat. Er begann, eine komische Oper aus “Tausend und einer Nacht“ mit demTitel „Männerlist größer als Frauenlist oder Die glückliche Bärenfamilie“ zu schreiben. Sein Hauptinteresse in dieser Zeit galt jedoch der 5-aktigen Oper „Rienzi, der letzte der Tribunen“ - ein Projekt, für dessen Realisierung in Riga von vorneherein alle Voraussetzungen fehlten, ja, das selbst an den größten Bühnen für unspielbar gehalten werden mußte. Wagners Sinnen ging also früh über Riga hinaus. Sein Ziel war offenkundig Paris. Wagners Aufenthalt in Riga endete mit der Flucht vor Gläubigern über die stürmische Ostsee im Juli 1839. Dieser Fahrt verdanken wir den Fliegenden Holländer. Auf den Holländer-Stoff wurde Wagner bereits im Frühsommer 1838 in Riga aufmerksam.
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